Goslar
Goslarsche Höfe
„Niemand und nichts ist unbrauchbar.“ Hauptziele und InhalteNeben diversen sozialen Faktoren ist die Bedeutung des Standortes durch die zentrale Lage gegeben. Unterschiedliche Quartiere grenzen unmittelbar an die Goslarschen Höfe: die Untere Altstadt, ein Bebauungsgebiet aus den 30er bzw. 50er Jahren, ein kleineres Gewerbegebiet der Stadt Goslar. In etwas weiterer Nähe grenzen Stadtteile mit unterschiedlicher soziodemografischer Bedeutung an. Nicht nur hinsichtlich des angestrebten Energie-Quartierkonzeptes ist die Nähe der Stadtfeuerwehr und zweier Altenheime bedeutsam. Die Höfe liegen zudem an einer der Haupteinfallstraßen in die Stadt. Wir realisieren bzw. planen Angebote für die nahen Stadtteile, insbesondere für die älteren Bürger und wollen die Höfe als öffentlichen Ort etablieren. Die - auch lärmtechnisch – günstige Lage macht es möglich, hier größere Veranstaltungen zu organisieren.
„Kaufen, Kirche und Kultur: Wir bereichern das städtische Leben mit täglich gelebter Inklusion.“ Innovative Aktivitäten und PerspektivenDie Goslarschen Höfe sind ein Ort für Kauf, Kunst und Kultur, für Begegnungen und Gespräch. Verkauft werden preisgünstige Waren, bezahlbar auch für weniger begüterte Menschen. Geboten werden alternative Einkaufsmöglichkeiten: frische Lebensmittel, gebrauchte, handwerkliche aufgewertete Waren, Essen und Trinken. Die Goslarschen Höfe fördern Nachhaltigkeit und geben Hilfe zur Selbsthilfe. Rat und Tat stehen im Zentrum der Arbeit.
Auf den Goslarschen Höfen finden Menschen, die seelisch leiden, Arbeit an regulären Arbeitsplätzen. Zum Konzept gehört der konsequente Einbezug von Freiwilligen in Arbeit und Verantwortung. Inklusion bezieht sich sowohl auf die Mitarbeitenden als auch auf die Kunden. Die Höfe bieten ein ansprechendes und anregendes Ambiente. „Bei uns riecht es nicht nach Kleiderkammer, sondern nach geröstetem Kaffee“ (Reinhard Guischard, Vorsitzender des Aufsichtsrates). Durch das Teilprojekt „HofMitte“ wird ein spirituelles Zentrum mitten auf den Höfen geschaffen, das über die christlichen Kirchen hinaus kulturelle Begegnung und Verständigung ermöglichen wird. Dieses Teilprojekt gewinnt angesichts der Migrationen immer stärkere Bedeutung. Am Rande der Innenstadt verbinden die Höfe die Goslarer Altstadt mit Gewerbegebiet, Wohnsiedlungen und benachbarten Stadtteilen. Sie können so im Sinne der Stadtentwicklung Verbindungen schaffen. Das geplante Außenkonzept stützt diesen Ansatz. |
ökumenisch |
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StadtGoslar
BundeslandNiedersachsen
EinwohnerzahlGoslar: ca. 49.000
ProjektträgerGoslarsche Höfe Integrationsbetrieb gGmbH
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